NORAS LITERATURECK

 

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Poesie - Gesprochene Gefühle
 

Nora

"Keine Literatur kann in puncto Zynismus das wirkliche Leben übertreffen." Zitat von Anton Tschechow

 

Irgendwannn

Das Messer fliegt in weitem Bogen
Direkt in sein Herz hinein
Er schreit auf und sieht mich an
Er wird mir vergeben, irgendwann

Ich denke heute noch daran
Ich möcht ihn sehen, irgendwann
Und möcht ihm alles sagen
Doch wo mag dieser Ort wohl sein?

Er hat´s bis heut wohl nicht verstanden
Was ich ihm damals angetan
Doch er wird es akzeptieren
Ich glaube fest daran

 

 

Nora

"Mir sind alle Bücher zu lang." Zitat von Voltaire

 

Wo

Wenn ich dich brauche
bist du nicht an meiner Seite
bist woanders, bist irgendwo
bist an einem Ort,
den ich nicht erreichen kann .

Meine Seele verkriecht sich
an den dunkelsten Ort,
den sie findet
dort bleibt sie, bis sie sich nach Licht sehnt
und wieder aus ihrer Höhle kommt

Wo ist das Licht meiner Seele?
Wo bist Du?

 

Freiheit

ich sehe aus dem Fenster,
sehe die Vögel,
wie sie frei und ohne Sorgen
fliegen,
fliegen nach Süden,
dir entgegen

ist das Freiheit?

wenn sie ihre Flügel ausbreiten
sich davonmachen in luftige Höhen
nichts sehen außer dem Himmel
und die Landschaft unter ihnen klein ist
die Menschen unbedeutend sind

sind sie frei?

ich frage mich, ob sie dem Druck
ihrer Gesellschaft entkommen,
oder ob sie noch Lasten tragen
auf ihren Schultern
woran denken sie?
so hoch oben?

wann ist es Zeit, die Ketten zu sprengen?
wann bin ich frei?
wann ist die Gesellschaft zu Ende?
wann höre ich auf, mein eigener Kerkermeister zu sein?

wenn ich aufhöre, ich sein zu wollen,
und endlich ICH bin

 

 

 

Nora Weinberger

 

Berührt

Ich habe dich getroffen
und war von deiner Schönheit
fasziniert

Ich habe dich kennen gelernt
und du hast mein Herz
und meine Seele berührt

Streckst deinen Finger aus
legst ihn auf mein Herz
und lässt das Eis auf ihm schmelzen

Richtest deinen Blick
auf meine Seele
und wischt damit den Staub von ihr

 

Wegen dir ...

Selbst ein Tag,
trüb wie dieser,
ist hell, weil du da bist

Der Regen
legt sich fröstelnd um die Landschaft
mir ist warm, weil ich deine Wärme spüre

Der Nebel
liegt wie ein Schleier über der Stadt
meine Sicht ist klar, weil ich dich sehe

 

Das Messer

Ich sah dich an und lachte
Du warst lächerlich, ein Nichts
Und mein Hass wurde geboren

Ich sah dich und wurde zornig
Du warst mir ebenbürtig
Und mein Hass wuchs

Ich sah dich und bekam Angst
Du warst so brutal, standest über mir
Und mein Hass explodierte

Ich sah nur das Messer
Stach auf dich ein, immer mehr, immer wieder
Und du warst tot
Da musste ich lachen

 

Windhauch

Wenn du den Wind spürst,
wie er dich sacht umspielt,
dann stell´dir vor, dass ich es bin,
die dich umarmt
und dir sanft durchs Haar fährt.

Der Wind ist überall dort,
wo du bist,
so wie ich,
wenn du mich in deinem Herzen trägst.

 

Reflexion

wenn in der Nacht
das Licht der Straßenlaternen
den frisch gefallenen Schnee
glitzern lässt
denke ich an dich.

dann sehe Ich im Funkeln
der Eiskristalle
die Reflexion deiner Augen

in der Kälte fallen
Worte klirrend zu Boden
und bleiben liegen

ich denke über
das Gesprochene,
das Getane nach und
komme zu keinem Schluss
ich habe bisher
keine Antwort gefunden

 

Sonne

Siehst du die Sonne?

Blicke nach oben
blick´hinauf zum blauen Himmel
kneif´die Augen ganz fest zusammen
lass die Sonnenstrahlen deine Nase kitzeln
bis du niesen musst

Spürst du die Sonne?

Wenn du in deiner Wiese liegst
die Arme seitlich weggestreckt
wärmt die Sonne mit ihren Strahlen
deinen Bauch und dein Gesicht

Wenn du die Wärme der Sonne fühlst,
dann fühlst du auch die Wärme der Liebe,
meine Wärme meiner Liebe

 

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